Die Grundbesitzer der freien Landschaft im Saarpfalz-Kreis haben sich im Jahr 2000 zusammengeschlossen um gemeinsam Ihre Eigentumsrechte in Politik und Öffentlichkeit darzustellen und für die Wahrung dieser grundgesetzlich garantierten Rechte zu handeln.
Zwei Ereignisse waren für den Zusammenschluss von zentraler Bedeutung. Zum einen die ständigen Angriffe auf das Jagdrecht von Seiten der Rot/Grünen Bundesregierung und zum anderen die verschiedenen Positionspapiere und politischen Forderungen von Umweltverbänden zum Thema Jagd, die im Grundsatz die Abschaffung des heutigen Jagdrechtes fordern, zumindest die Jagd auf das Niveau von Schädlingsbekämpfung zu begrenzen.
Auf Initiative des damaligen Kreisjagdausschusses unter Führung von Rigo Rummler wurden die Sachverhalte und die politische Situation um das Jagdrecht den eingeladenen Vorständen aller Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzern geschildert und dargelegt.
Ein zweites seit nunmehr vielen Jahren heiß diskutiertes Thema, ist die Planung und Einrichtung eines „Biosphärenreservates Bliesgau“ mit einer Ausdehnung von ca. 30.000 Hektar Fläche im Saarpfalz-Kreis und im benachbarten Stadtverband Saarbrücken.
Zu beiden Themenkomplexen wurde den Teilnehmern sehr schnell klar, dass der einzelne Grundbesitzer keinerlei Chancen hat, ohne eine entsprechende Organisation seine Rechte gegen eine jagdrechtsfeindliche Bundesregierung und die Umweltverbände zu wahren.
Wie brennend das Interesse der Grundbesitzer an der Thematik ist erkennt man daran, dass innerhalb von nur 3 Monaten über 50 Gemeinde-Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer mit über 20.000 Hektar Grundbesitz die Vereinigung der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer im Saarpfalz Kreis e.V. gegründet haben.
Gründungsvorstand wurde Günther Koch aus Niedergailbach als Vorsitzender und Kurt Schumacher als Stellvertreter aus Altheim. Sitz des Vereins ist Blieskastel.